Derborence

Dann konnte man ihn für einen Augenblick besser sehen, den Séraphin, während er seinen Schürstock ruhen ließ; und man sah den andern Mann besser, ihm gegenüber, viel jünger war er, hatte die Arme auch auf die angezogenen Knie gestützt, hielt den Kopf gesenkt.

«Also», sagte Séraphin, «ich sehe schon … Die Zeit wird dir lang. Dabei sind wir noch nicht lang hier.»

Sie waren gegen den 15. Juni heraufgekommen, mit denen von Aïre und einer oder zwei Familien aus einem Nachbardorf von Aïre, welches Premier heißt: Das war wirklich erst ein paar Tage her.

Séraphin fing wieder an, die Gluten zu schüren, in die er einen, zwei Tannenäste geworfen hatte; und die Tannen­äste fingen Feuer, sie brannten so hell, dass man die zwei Männer ganz deutlich sehen konnte, wie sie sich gegenübersaßen, zu beiden Seiten des Herds, jeder am Ende seiner Bank: der eine schon bejahrt, dürr, ziemlich groß, mit kleinen hellen Augen, welche tief in Höhlen ohne Brauen lagen, unter einem alten Filzhut; der andere viel jünger, zwischen zwanzig und fünfundzwanzig, in weißem Hemd und brauner Jacke, mit einem kleinen schwarzen Schnurrbart und mit schwarzen, kurz geschnittenen Haaren.