Derborence

Zum Glück beginnt das Feuer wieder zu knistern, oder ein Wassertropfen fällt herab, oder ein Wind streicht über das Dach. Und das leiseste Geräusch ist wie ein sehr lautes Geräusch. Der Tropfen fällt und hallt wider. Der Ast, den die Flamme verzehrt, kracht wie ein Gewehrschuss; das Streichen des Windes füllt ganz allein den Raum aus. Allerlei kleine Geräusche, die groß sind; da wird man selber wieder lebendig, weil sie selber lebendig sind.

«Komm schon, komm schon!», begann Séraphin wieder.

Das Feuer kracht von neuem:

«Du gehst am Samstag hinunter … Du verbringst den Sonntag mit ihr …»

«Und Ihr?»

«Oh, ich!», sagt Séraphin … «Ich bin es gewohnt, allein zu sein. Sorg dich nicht um mich.»

Er lächelt in seinen Bart, der fast weiß war, dabei war der Schnurrbart noch schwarz; gegen neun Uhr am Abend war das, am 22. Juni, in Derborence, in Philomènes Hütte, wo die zwei Männer am Feuer saßen. Im Dachwerk knackte es dann und wann.

«Du kommst zurück, wann du willst; ich kann mir immer behelfen. Und wenn du zurückkommst, ist immer noch jemand bei dir.»