Farinet oder das falsche Geld


Charles-Ferdinand Ramuz wurde 1878 in Lausanne geboren. Nach dem Gymnasium schrieb er sich 1896 in der philosophischen Fakultät der Universität Lausanne ein. Während eines Aufenthalts in Karlsruhe fasste er den Entschluss, Schriftsteller zu werden und seine Studien in Paris fortzusetzen, um eine Doktorar­beit über den Dichter Maurice de Guérin zu schreiben. Im Krieg begegnete er Igor Strawinsky; aus ihrer Zusammenarbeit entstand die «Histoire du Soldat». Ab 1926 veröffentlichte der Pariser Verlag Grasset seine Werke. 1940/41 erschien, initiiert von seinem Lausanner Verleger Henry-Louis Mermod, die Gesamtausgabe in 20 Bän­den. 1936 erhielt Ramuz den Grossen Preis der Schweizerischen Schillerstiftung. Er starb 1947 in Pully bei Lausanne. Viele seiner Romane wurden verfilmt, u. a. «Derborence», «Farinet oder das falsche Geld», «Rapt», «Die grosse Angst in den Bergen», «Krieg im Oberland», «Wenn die Sonne nicht mehr wiederkäme», «Adam und Eva». Fast sechzig Jahre nach seinem Tod erschienen 2005 zwei Bände mit 22 Romanen von Ramuz in der renommierten Bibliothek de la Pléiade in Paris.