Farinet oder das falsche Geld

Er hatte immer lauter geredet und es selbst nicht gemerkt; dann ist er auf einmal still und wirft einen Blick über die linke Achsel, zur Tür hin.

Offenbar hatte er Angst, es sei einer hereingekommen und er habe nicht aufgepasst, während er seine Sache vortrug; aber er sieht durch die Rauchwolken, dass niemand gekommen ist; es war auch erst fünf Uhr, zu früh für die meis­ten Kunden, die waren jetzt eher im Weinberg, auf dem Feld oder im Garten; und das Lokal war leer, mit seinen zwei Tischreihen, die bis zum Fenster liefen, durch eine Art Nebel, in dem man nicht deutlich sah. Fontana war beruhigt, er zog an der Pfeife, immer zweimal, mit eingezogenen Backen.

Er nimmt sein Glas, trinkt den andern zu.

Die beiden hatten nichts gesagt. Auch sie zogen an ihren Pfeifen mit den Messingdeckeln; sie wiegten die Köpfe von Zeit zu Zeit.

Sie hatten die Ellbogen auf dem Tisch, sie schwiegen. Offenbar warteten sie, bis Fontana fortfahren würde; er war noch nicht fertig. Fontana merkt das; er blickt noch einmal vorsichtig über die Achsel; vor sich hat er die Wand und rechts auch die Wand; trotzdem senkt er noch die Stimme, um ganz auf der Hut zu sein (dabei weiß er, dass auf den Wirt Verlass ist, dass er zu Farinet hält, falls nämlich der Wirt ihn hören sollte), und sagt: