Farinet oder das falsche Geld

Und da war es schief gegangen. Farinet sah nachher ein, dass er mit daran schuld war. Er hätte doch wissen müssen, dass er gesucht wurde.

Und gerade da, wenn überhaupt, wäre einige Vorsicht am Platz gewesen, wegen all der Unbekannten, die das Lokal in der Croix- Blanche füllten. Aber zwei Monate Freiheit und allzu ruhiges Leben hatten Farinet sicher gemacht, er dachte nicht daran, sich verborgen zu halten, und war vom Mittag an in der Croix-Blanche zu sehen, wo er ganz offen an einem der Tische mit seinen Freunden Charrat und Ardèvaz aß und trank.

An den Nachbartischen waren Leute aus Mièges gesessen, die ihm zuriefen: «He, Farinet, Sie sind da! Wie geht’s Ihnen denn?»

Sie tranken auf sein Wohl, sie sagten:

«Auf Ihr Wohl, Farinet!»

Sie sagten zu ihm:

«Was machen Sie denn hier? Warum kommen Sie nicht zu uns? Sie werden erwartet.»

Und der Name, laut ausgesprochen, ja mehrmals gerufen, war durch das ganze Café gegangen, man kannte ihn nun schon, auch weiter herum, wegen der Zeitungsartikel.