Wintertauber Tod. Ein Tanner-Kriminalroman
Und dann noch eine Spur leiser.
André wird doch wohl nicht ihn als Teufel bezeichnet haben, oder?
Nein, das ist schwer –
Tanner unterbrach seinen Satz, denn der Chef des Restaurants brachte den Fischteller persönlich an den Tisch.
Hallo, Tanner. Wie geht es dir? Mit soviel Schönheit am Tisch kann es ja nur gut gehen.
Ja, da hast du Recht. Darf ich vorstellen: Solveig Sanders. Sie arbeitet im Service bei der Konkurrenz. Bei Marnier. Solveig, das ist Stocker. Achtung, er duzt gleich alle. Nehmen Sie es nicht persönlich.
Freut mich, Solveig. Wenn du die Nase voll hast vom alten Marnier, dann kannst du hier arbeiten.
Vielen Dank. Zuerst probiere ich natürlich das Essen, dann überlege ich es mir. Falls es mir schmeckt.
Stocker lachte herzlich.
Das gefällt mir. Keine falsche Hochachtung. Bravo, Tanner. Ich gratuliere.
Ja, lass gut sein, Stocker. Lass uns jetzt in Ruhe essen, denn kalt schmeckt auch dein Essen nur noch halb so gut.
Sie wünschten sich einen guten Appetit und aßen schweigend. Bis Solveig flüsternd die Stille brach.