Wintertauber Tod. Ein Tanner-Kriminalroman
Guten Tag, Marnier. Ich sehe, Sie waren in der Stadt und haben die Anzeige gemacht.
Stimmt. Die haben gesagt, ich müsse jetzt Geduld haben, bis äh, ja, bis sie vielleicht irgendwelche Resultate haben. Ich bin jetzt noch viel mehr in Unruhe als vorher.
Ja, das verstehe ich. Wir werden gleich darüber reden.
Ja, entschuldigen Sie. Was wollen Sie trinken?
Ich hätte gerne einen Milchkaffee, und wenn ich noch ein Croissant dazu bekommen könnte, wäre ich mehr als zufrieden.
Kommt gleich. Ich werde mich in der Zwischenzeit kurz umändern. Also, ich meine, die Kleidung.
Er wandte sich ab, drehte sich dann aber noch einmal um.
Ah ja, Sie haben das auch mitbekommen mit den Schmierereien an den Haustüren, oder? Meine Leute sind ganz aufgeregt. Als ich in die Stadt aufbrach, habe ich es gar nicht gesehen, es war noch zu dunkel. Als ich vorhin zurückkam, war das Haus ein Bienenschwarm. Ich musste erst mal alle beruhigen und an die Arbeit schicken. An meiner Haustür ist auch so eine Schweinerei. Hier beim Restaurant zum Glück nicht. Was halten Sie davon?