Wenn die Nacht in Stücke fällt. Ein Brief an Ferdinand Hodler


Über dieses Buch

In einem persönlichen Brief an den ­großen Maler Ferdinand Hodler erzählt Daniel de Roulet von der Fas­­zination, die er für die Gemälde dieses Künstlers hat, insbesondere für die berühmten Bilder seiner sterbenden Geliebten ­Va­­len­tine.

Hodler war bereits ein erfolgreicher Künstler, als er der Pariserin Valentine Godé-Darel begegnete. Sie stand ihm Modell, sie verliebten sich, bekamen ein Kind. Dann erkrankte Valentine an Krebs. In mehreren hundert Bildern, Skizzen und Zeich­nungen hielt der Maler das Leiden und Sterben seiner Geliebten fest. Ein in der Kunstgeschichte einzigartiges Ereignis und ein berührendes Denkmal für Valen­tine.

Die Begegnung und die leidenschaftliche Liebe zu Valentine wurden entscheidend für Hodler. Sie war es, die ihn inspirierte und beeinflusste, durch sie fand er zu seiner späten ­Freiheit und schuf ein Werk, das uni­verselle Gültigkeit hat. In eleganten Sätzen verteidigt Daniel de Roulet diese ­Liebe ebenso, wie er für den Maler eintritt gegen politische Vereinnahmungen und plakative feministische Kritik.