Im eigenen Land. Reportagen
1. Ich nehme an, dass Ihnen die militärgerichtliche Untersuchung die Bedeutung des Bundesgesetzes vom 23. Juni 1950 über den Schutz militärischer Anlagen bewusst werden liess» (zu Befehl, sie hat lassen).
2. «Ich gehe davon aus, dass es keinen Wiederholungsfall geben wird.» (Mei-mei!)
Damit betrachte er diese Angelegenheit, schreibt Generalstabschef Korpskommandant Zumstein, «als erledigt».
Mich beschäftigt sie weiterhin.
PS II: Im Mai 1985 gelangt eine Gruppe von Literaturkritikern an den Limmat Verlag und an mich. Sie soll im Auftrag der «Literarischen Gesellschaft Zug», und, subventioniert vom gleichnamigen Kanton, eine «Zuger Anthologie» mit Texten von Autoren herausgeben, die in Zug leben bzw. lebten oder sonst auf eine Weise mit Stadt und Kanton in Verbindung stehen; und deshalb gelangten sie auch an mich (Bürgerort Menzingen: Die Gemeinde muss mich dereinst, wenn ich alt und verlumpt bin, in ihr Armenhaus aufnehmen).
Welchen Beitrag ich für die Anthologie beisteuern wolle? Sie hätten den Text «Frau Arnold reist nach Amerika», welcher keinen Bezug zu Zug hat, ins Auge gefasst, lässt sich eine Anna Dalcher brieflich vernehmen. Auf die Frage, ob es nicht interessanter wäre, in einer Zuger Anthologie die Reportage «Zug, sein Charme und seine Zuzüger» aufzunehmen, wird erwidert, das sei untunlich, weil dieses Stück ZU UNLITERARISCH sei und «soviel Mais, wie diese Story in einer offiziellen, oder doch öffentlich subventionierten Anthologie, auch als Zweitdruck, nochmals auslösen würde, verträgt dieses Buch nicht. Und der Verleger macht auch nicht mit.» (Pius Knüsel am 31. 8. 85 an den Limmat Verlag).