Schützenhilfe. Kriminalroman
Ich folgte ihr. Sie war hinter die Bar getreten, ich stellte mich davor. Sie drückte einen Knopf an der Kaffeemaschine, stellte zwei Tässchen darunter, wartete, kratzte sich hinter dem Ohr, während sich der herrliche Kaffeegeruch zu verbreiten begann, und platzierte die Tellerchen mit den kleinen Tassen und dem fingerdicken Schäumchen auf dem Kaffee genau zwischen uns.
«Vor einem Jahr, ungefähr», begann sie und gab zwei Zucker in ihren Kaffee, «hat der Kerl, Makler oder was er war, wie hat er geheissen? Ist ja egal, hat der also letzten Herbst eine Affäre mit Svetlana gehabt. Er hat sie besucht, oben in ihrem Zimmer, öfters, und wie sie schwanger geworden ist, ist er weggeblieben. Hat sich nicht mehr blicken lassen. Das muss, warte mal, jetzt haben wir September, Anfang Jahr, gegen Ende Januar, gewesen sein. Wie gesagt, so ungefähr.»
Sie rührte den Zucker ein, warf einen Blick hinaus, sah zu, wie Svetlana den Sack zuschnürte, und erzählte weiter: «Sie hat ihn angerufen, in seinem Geschäft, und ihm gesagt, er könne sich freuen.»