Schützenhilfe. Kriminalroman

Rosi zündete sich eine Zigarette an, fixierte mich durch den Rauch und fragte: «Na, dämmerts?»

Ich bewunderte ihre vollen Lippen, die zu ihrem ungeizigen Wesen passten und mit denen sie ihre Stimmungen vollendet ausdrücken konnte. Ein Schmollen zum Beispiel oder wie jetzt Gereiztheit, mit einem abschätzigen Lächeln.

«Ja», sagte ich, «ja, ich erinnere mich: teurer Anzug, teure Uhr, teure Haare.»

Rosi legte ihre Hand auf meinen Arm. Svetlana kam herein, mit dem Besen, der Schaufel und dem Sack, und verschwand in der Küche.

«Teure was?», sie zog die Hand zurück, blickte verwundert.

«Seine Haare. Pechschwarz, glänzend und so geordnet, als käme er von einem Fünf-Sterne-Friseur.»

«Pomade!», sie wusste Bescheid, «macht jünger! Das solltest du mal versuchen», sagte sie und packte es in einen vieldeutigen Blick.

Ich fragte sie: «Woher hast du gewusst, dass er Schild hiess?»

Svetlana trat aus der Küche, ging hinaus, kam zurück mit dem Wassereimer in der Hand. Sie stellte ihn hin und goss sich ein Glas Cola ein, trank es in einem Zug aus, nahm den Eimer und ging damit nach hinten zur Toilette.


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