Farinet oder das falsche Geld

«Es ist besser, wenn du nicht hineingehst … Alles kommt hier durch, der Ort ist voll von Landjägern … Du wärst hier nicht sicher. Iss und ruh dich aus, dann …»

Farinet aß, darum sagte er nichts …

«Oh, man hat es in den Zeitungen gelesen», sagte An­toine. «Du kommst von dort unten?»

Er machte eine Kopfbewegung, um auf die andere Seite der Grenze zu deuten.

«Da hast du also entwischen können? … Jetzt musst du einen Ort finden, wo du besser versteckt bist als hier, denn hier …»

Farinet aß immer noch, darum sagte er nichts. Dann lässt er sich ins Heu sinken.

Er sagt nur:

«Und die Mutter?»

«Oh – sie steht schon lang nicht mehr auf.»

«Und Apolline?»

«Verheiratet.»

«Und Léonie?»

«Auch.»

«Und Jérôme?»

«Hat eine Stelle.»

Da hatte er alles begriffen, obwohl er schon halb einge­schlafen war. Antoine war jetzt der Herr im Haus, und er hatte auch im Sinn, es zu bleiben. Denn er fing wieder an:

«Verstehst du, seit du dich nicht mehr hast blicken lassen, wie lang ist es her?, da ist hier allerhand passiert …»