Farinet oder das falsche Geld

Er hatte seinen Geldbeutel hervorgeholt; er tat, als such­­­­­­­te er darin, und fragte dann, ohne aufzublicken:

«Fräulein, könnten Sie mir vielleicht zwanzig Franken wechseln?»

Er hatte sie antworten gehört:

«Oh, ich glaube schon.»

Er hatte die Münze neben sich auf den Tisch gelegt.

Er hat gehört, wie sie kam, wie sie die Münze nahm.

Er hatte gefürchtet, nun würde sie zunächst einmal un­tersucht, seine Münze; aber nein, sie wurde kaum angesehen; und jetzt hörte er das Mädchen aus dem Lokal gehen, durch eine Tür hinter dem Zahltisch.

Nun war er in seiner Angst sofort aufgesprungen. Er hatte sich überlegt, dass er auf der Straße sein würde, bis das Mädchen zurückkam. Dann hatte er sich doch wieder hinge­setzt, denn er sagte sich, wenn er so davonliefe und das Geld zurückließe, würde er sich erst recht verraten. Das Mädchen brauchte nur zu rufen, und man würde hinter ihm her sein. Es war jedenfalls besser, er wartete, auf gut Glück.

Und da war auch die Kellnerin schon wieder da; sie hatte gesagt: