Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman
Ja, genau. Ich habe sehr unter diesen Sommersprossen gelitten und alle möglichen Cremes und todsicheren Rezepte ausprobiert. Es half alles nichts. So ab sechzehn Jahren wurden sie dann von alleine heller und immer heller – und jetzt sieht man sie fast gar nicht mehr.
Sie lachten beide. Dann wurde sie wieder ernst.
Was willst du denn vom Beckmann?
In diesem Moment betrat durch eine Seitentür ein untersetzter Mann in einem sehr seriös wirkenden Anzug den Raum. Seine Haare waren streng nach hinten gekämmt. Seine Wangen hatten etwas Hamsterartiges und seine kleinen Augen huschten unruhig hin und her.
Guten Tag. Ich höre den Namen Beckmann. Wer will etwas von ihm?
Marlene kam Michel zuvor.
Das ist Serge Michel von der Polizei. Er hat sich nach Herrn Beckmann erkundigt.
Sie wandte sich wieder zu Michel.
Und das ist Herr Schneider, unser Bürochef.
Wir sind tatsächlich von der Geschäftsleitung angehalten, keine weiteren Auskünfte über Herrn Beckmann zu geben.
Michel richtete sich auf.
Ja, wenn das so ist, dann führen Sie mich bitte zur Geschäftsleitung, Herr Schneider.